Über Franka Milani
Franka Milani ist die Frau, deren Augen leuchten, wenn sie von ihrer Arbeit erzählt. Die Frau mit dem gewinnenden Lächeln und einer Energie die ansteckt.
Im Interview gibt sie einen Einblick in ihr tägliches Tun und ihr Engagement, die Pflege von einer anderen Seite zu zeigen.
Erzähl mal, was macht dich und Deine Arbeit für die Pflegebranche besonders!
Franka: Das ist ganz einfach: Ich liebe es, schwierige Dinge und unbequeme Themen leichter zu machen und wirkungsvoll in Szene zu setzen. Dafür entwickle ich Konzepte und Geschichten, die auf Resonanz stoßen und zielgerichtet Beziehungen schaffen. So einfach. So gut.
Was genau heißt „leichter“?
Franka: Ich gebe pflegerelevanten Themen mehr Leichtigkeit. Dafür betrachte ich die Dinge aus einer anderen Perspektive, stelle andere Fragen und suche nach anderen Antworten und Lösungen, um dann die Fakten von einer anderen Seite zu zeigen. Und damit zu überraschen.
Oftmals ist die Darstellung der Pflege beliebig und wenig außergewöhnlich.
Franka: Ja, oft. Deshalb gebe ich mit meiner Arbeit der Altenhilfe ein neues Gesicht und bringe die Themen Pflege, Alter und Demenz mit einem völlig neuen Bild in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft. Ich begegne ihnen mit mehr Leichtigkeit und stärke damit das Image der Altenpflege und den Pflegeberuf.
Warum fasziniert Dich die Altenpflege, warum hast Du Dich darauf spezialisiert?
Franka: Die Pflegewelt ist viel spannender und attraktiver, als gemeinhin gezeigt und gesehen wird. Die Themen sind viel breiter und bunter, so wertvoll und absolut erzählenswert. Ich habe durch die verschiedenen Einblicke ein tiefes Verständnis und bin deshalb zur Pflege-Komplizin geworden. Pflege ist wertvoll – sie begeistert, beeindruckt und berührt mich einfach.
Marketingleute gibt es ja viele. Was machst Du anders?
Franka: Anders ist, dass ich mich auf die Pflegebranche spezialisiert habe. Ich höre hin, höre zu, höre rein und höre an. Ich schaue mit einem offenen und wertschätzenden Blick hinter die Kulissen. Dann erzähle ich in authentischen Texten, in Medien und Kampagnen über all die interessanten Menschen in der Altenpflege, von ihrem echten Alltag und ihren spannenden Lebenswegen.
Wenn Du von Deiner Arbeit sprichst, dann leuchten Deine Augen. Woran liegt das?
Franka: Daran, dass ich liebe, was ich tue. Es begeistert mich, Dinge anders als erwartet zu machen und damit zu überraschen. Ich mag das Spiel mit Worten, Kreativität und Storytelling. Und Konzepte sowieso. Ich habe eine durchweg positive Haltung und kann deshalb schwierigen Themen mit einem anderen Blick begegnen und sie erlebbar machen.
Du warst zuvor für andere Branchen tätig. Wie kam es dazu, die Kreativwelt zu wechseln?
Franka: Manchmal sind es kleine Entwicklungen, kleine Aha-Momente, die dein Leben verändern können. Ich hatte solche Momente: Ich kündigte zweimal einen Traumjob, um schließlich meinen Traumjob zu finden.
Das klingt verrückt…
Franka: Ist es auch. Jedenfalls, ein bisschen. Als „alter“ Marketinghase habe kleine und große Teams geführt. Ideen mit kleinen und großen Budgets realisiert. Bis ich dann eines Tages einen Anruf bekam und die Reise in die Pflegewelt für mich begann.
Wie das?
Franka: Der Anrufer war ein Träger mit über zwanzig Seniorenresidenzen. Er holte mich als Leiterin für die Unternehmenskommunikation, um meine erfolgreichen Werbestrategien auf sein Pflegeunternehmen zu übertragen. Ich heuerte an und da stand ich nun mit wackeligen Knien, als ich meinen ersten Artikel über eine Branche schreiben sollte, mit der ich noch nie Berührung hatte: Die Altenpflege.
Und, hat es geklappt?
Franka: Mein unverbrauchter Blick auf die Pflege, völlig unvoreingenommen an die Themen und vor allem auf die Menschen zuzugehen war das Beste, was mir (und dem Träger) passieren konnte. Denn siehe da, anders als branchenüblich ist es mir gelungen, mit meinen Marketinglösungen das verstaubte Image der Pflege und das Berufsbild aufzuwerten und endlich mal von seiner faszinierenden Seite zu zeigen. Klar, für diese völlig neue Sichtbarkeit brauchte es vor allem Mut und der wurde schließlich belohnt.
Hört sich nach völlig neuen Ansätzen und Wegen an.
Franka: Ja, denn Altenpflege ist das Gegenteil von langweilig. Sie ist so was von bunt, spannend und lebendig. Sie kann wirklich packend sein. Meine Zündschnur hatte jedenfalls Feuer gefangen und ab da wollte ich andere Menschen auch dafür begeistern.
Wie ging es dann für Dich weiter?
Franka: Dann kam meine Gründung. Die Altenhilfe kannte ich inzwischen aus mehreren Perspektiven, genauso wie den echten Pflegealltag und was die Menschen in ihrem Beruf antreibt. Ihre großartigen, aber auch schweren Themen wollte ich anfassbar machen. Themen, die die Medien kaum wahrnehmen: Nämlich das die Altenhilfe im Allgemeinen und die Menschen im Besonderen großartig sind. Seitdem bin ich mit meiner Spezialisierung auf Pflege-Marketing selbstständig.
Wer sind Deine typischen Kunden?
Franka: Ganz unterschiedliche: Da sind Träger mit bundesweiten Standorten, aber auch einzelne Einrichtungen, stationär und ambulant. Pflegestützpunkte oder IT-Unternehmen, die mit ihrem Produkt in die Pflegebranche vorstoßen wollen. Aber auch Stiftungen, Verbünde und kleine Solo-Anbieter. Ich arbeite mit dem Geschäftsführer, mit Marketing- und Personalchefs, Führungskräften in den Einrichtungen und natürlich Mitarbeitern aller Professionen. Also alle Ebenen, alle Menschen.
Was ist Dein wichtigster Muskel, um einen guten Job zu machen?
Franka: Einer? (lacht) Eine große Portion Begeisterung und kindliche Neugierde. Ich denke an Lösungen und Möglichkeiten, nicht in Grenzen. Ich arbeite nicht für meine Kunden, sondern mit ihnen. Dafür bin ich in verschiedenen Rollen unterwegs: Als Impulsgeber, Problemlöser und Pflege-Verbündete. Als Übersetzerin pflegerelevanter Themen, Ideenregner, Mehrwertsucher und Inhaltegestalter. Also quasi ein Pflege-Image-Verbesserer.
Auf jeden Fall bist Du ein Tausendsassa mit vielen Talenten.
Franka: Und noch mehr Ideen. Ich bin eine, die viele Einblicke und jede Menge Marketingwissen im Gepäck hat. Mit meinen Ideen und einer großen Empathie und Wertschätzung mache ich die Altenpflege ein bisschen magnetisch, aber auf jeden Fall „anfassbar“.
Und, Du bist ein neugieriger Geist.
Franka: Ja, ich habe x-viele Menschen interviewt, Portraits und Geschichten für Magazine geschrieben und erfolgreiche Konzepte entwickelt. Um die echten Nuggets zu bergen, muss man total offen und neugierig sein. Ich habe Pflegekräfte in ihrem Berufsalltag begleitet und spannendes über die Lebenswege alter Menschen erfahren. Und all das sichtbar werden lassen. Was für Einblicke. Was für ein Geschenk. Mein Tun hat also eine Wirkung. Und Sinn sowieso!
Fassen wir mal Deine Superkräfte zusammen!
Franka: Leichtigkeit und Sonne im Herzen. Totale Begeisterungsfähigkeit. Eine große Empathie für die Pflege. Ideen, Ideen, Ideen und treffsichere Lösungen.
Jetzt sind Sie dran:
Erzählen Sie mir Ihre Geschichte und ich verpacke sie in starke Texte, Konzepte und Kampagnen. Interessiert?